Zwei Einzel- und zwei Doppelsiege, unter anderem gegen Q-TTR 2179 - neue Rekordspielzeit bei 9:7-Erfolg über Nürnberg - Herren II nach Sieg über Wernberg Tabellenführer - Herren III verpassen trotz "Landi on fire" Überraschungserfolg gegen Dachelhofen - Herren VI und Jungen II siegen

Die Tischtennisspieler des TV Nabburg befinden sich weiterhin in der Erfolgsspur. Am vergangenen Spieltag verteidigten die Herren I ihre Tabellenführung in der Landesliga. Die Herren II eroberten dank Schützenhilfe der Herren III den ersten Platz in der Bezirksklasse A.

Für die Herren I stand das schwere Auswärtsspiel beim extrem starken Aufsteiger SC 04 Nürnberg auf dem Programm. Die Eingangsdoppel erbrachten die erhoffte 2:1-Führung für den TV durch Kudrna/Prstec und Dr. Spitzer/Thurn. Dann folgte der Paukenschlag der Partie: Damir Prstec fertigte Nürnbergs Nummer eins, Chinmay Vinod Datar, mit 11:9, 11:5 und 11:5 ab. Für der Inder, der mit einem Q-TTR-Wert von 2179 auch in der dritten Bundesliga spielen könnte, war es die erste Niederlage in Deutschland überhaupt. Jan Kudrna legte gegen Brandl nach und erhöhte auf 4:1 für Nabburg. Die Mittelfranken gaben sich jedoch noch nicht geschlagen und kamen in der Folge etwas glücklich zum 4:4-Ausgleich. Dr. Alois Spitzer sorgte mit seinem Erfolg über den bis dato ungeschlagenen Wiesner dafür, dass der TV mit einem knappen Vorsprung in die zweite Einzelrunde gehen konnte. Im Spitzeneinzel verpasste Kudrna gegen Datar durch ein 9:11 im Entscheidungssatz knapp die zweite Überraschung des Spiels. Dafür brachte Prstec mit einem Erfolg über Brandl die Herren I wieder in Führung. Auch im mittleren Paarkreuz wurden die Punkte geteilt. Lubomir Kriz erkämpfte gegen Schöpf den siebten Nabburger Zähler. Als Spitzer mit seinem zweiten Tageserfolg gegen Heiselbetz wenig später auf 8:6 erhöhte, hatte Kapitän David Kiener die Chance, die Partie zu beenden. In den wichtigen Momenten fehlte ihm gegen Wiesner jedoch das nötige Glück und er unterlag mit 10:12 im fünften Satz. So musste das Abschlussdoppel über Sieg oder Remis entscheiden. Kudrna/Prstec besiegten das SC-Duo Datar/Schöpf mit 3:0 und brachten nach fast fünf Stunden Gesamtspielzeit den denkwürdigen 9:7-Erfolg für den TV Nabburg unter Dach und Fach.

Die Herren II machten im Fernduell mit dem TuS Dachelhofen II an diesem Spieltag einige Spielpunkte gut und schoben sich dadurch am punktgleichen Rivalen vorbei an die Tabellenspitze. Im Heimspiel gegen den TSV Detag Wernberg II setzten sich die Nabburger deutlich mit 9:1 durch. Dabei war der Spielverlauf gar nicht so eindeutig, wie es das Endergebnis vermuten lässt. Ficht/Luber, Brabec/Eckl und Thomas Eckl gewannen ihre Partien erst im Entscheidungssatz. Die weiteren Punkte erzielten Kiener/Flierl, David Kiener (2), Tim Ficht, Christian Brabec und Markus Luber.

Die Herren III empfingen den TuS Dachelhofen II und wollten die eigene zweiten Mannschaft mit einem Sieg beim Kampf um die Meisterschaft unterstützen. Dies wäre ihnen auch fast gelungen, hätten Landgraf/Lorenz und Marius Linke ihre Partien nicht äußerst unglücklich mit 11:13 im Entscheidungssatz abgeben müssen. So aber kam die Mannschaft trotz eines erneut glänzend aufgelegten Thomas Landgraf nicht über eine knappe 6:9-Niederlage hinaus. Landgraf besiegte die beiden TuS-Spitzen Scharf und Trautner und steuerte zwei Nabburger Zähler bei. Die übrigen Punkte errangen Lipp/Linke, Kemptner/Ruhland, Andreas Lorenz und Martin Ruhland.

Die Herren VI festigten ihren dritten Tabellenplatz in der Bezirksklasse D durch einen 9:3-Erfolg über die SF Bruck V. Für den TV punkteten dabei Pucher/Jajtic, Rottner/Haug, Alexander Rösch (2), Max Pucher (2), Uta Kiener, Wolfgang Haug und Vinko Jajtic. Angeführt wird die Bezirksklasse D von den Herren V, die diesmal pausierten. Damit liegen momentan drei der sieben Nabburger Herrenteams an der Tabellenspitze ihrer Spielklassen.

Den zweiten Sieg im zweiten Saisonspiel feierten die Jungen II. Beim TuS Kastl behielten sie mit 8:2 die Oberhand. Die Punkte erzielten dabei Kiener/Wegerer, Uta Kiener (3), Nikolas Wegerer (3) und Simon Huber.